Minimierung der Phagenbelastung in Molke und Molkeprodukten durch Membranfiltration

Status
abgeschlossen
Projektbeginn
01.10.2012
Projektende
30.09.2015
Förderkennzeichen
IGF 16714 N/1
Beschreibung

Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, Möglichkeiten zur Phagenreduktion mittels einfacher Cross-flow-Membranfiltration für Phagen mit verschiedenen Morphologien experimentell zu untersuchen. Die Idee ist, die in der Molke enthaltenen Phagen durch eine vorgeschaltete Phagenfiltration so weit zu reduzieren, dass die heute übliche und zwangsläufige Anreicherung der Phagen zusammen mit den Molkenproteinen in der Weiterarbeitung, z. B. Ultrafiltration, Eindampfung, minimiert werden kann. Ziel ist die Reduktion des Phagentiters um 3- bis 5-log in der Molke, da mit einem solchen Ausgangswert die notwendige thermische Behandlung für eine Mikro-Partikulierung deutlich reduziert werden könnte. Darüber hinaus würde sich die Phagenbelastung von Molkenpräparaten deutlich reduzieren lassen. Anzustreben ist ein Phagentiter < 102 pfu g-1 im Pulver. Mit einem solchen Pulver als Rezepturbestandteil sind bei Milchfermentationen in Joghurt- und Frischkäsesystemen keine Fermentationsstörungen zu erwarten.

Beteiligte Personen

  • Prof. Dr. K. J. Heller

Beteiligte Einrichtungen

  • Max-Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie, 24103 Kiel

Förderer

Publikationen im Rahmen des Projekts

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